Tag des Denkmals
10. September 2023
Heute führte uns Dieter Mucker ab Bahnhof zuerst auf eine Wanderung in unseren schönen Stadtwald. Bei den im Moment vorherrschenden heißen Spätsommertemperaturen konnte man es im Wald gut aushalten.
Wir gingen über den Wolfsplatz zur Küche und kamen dann zurück in die Innenstadt.
Es stand aber noch ein weiteres Highlight auf unserem heutigen Programm.
Zum Tag des Denkmals eine Führung durch das Burgarchiv mit Varnhagen'schen Bücherei.
Hier ein Text aus einem Faltblatt des Archivs:
["Ein Schatz in den Mauern unserer Stadt" Die Bücherei der Familie Varnhagen umfasst Handschriften und Bücher aus acht Jahrhunderten. Die mit rund 4000 Titeln relativ kleine Bücherei hat ihren Wert in der Seltenheit ihrer Bücher: 80% sind in Nordrhein Westfalen nicht noch einmal vorhanden! So sind die meisten Zeitgenossen der Reformation, wie Luther, Calvin, Melanchthon, Erasmus von Rotterdam u.a. in vielen Erstdrucken vertreten. Außerdem besitzt sie eine der ältesten Volksliederhandschriften in Deutschland und eine Sammlung mittelalterlicher Handschriften. Heute dient die Bücherei neben der Bewunderung bibliophiler Kostbarkeiten vor allem wissenschaftlichen Zwecken.]
Ja, wirklich ein Schatz!
Pfarrerin Frau Brigitte Zywitz erklärte uns Interessantes und Lehrreiches zur Geschichte des Archivs und der Bibliothek. Wir waren alle sehr beeindruckt und uns einig, dieser Besuch hat sich gelohnt.
Einige von uns gönnten sich zum Abschluss noch ein leckeres Eis in der Eisdiele.
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Tageswanderung durch das Heppingser Bachtal
03. September 2023
So ein schöner Tag ‼️😊
Wacholderheide in Lössel

20. August 2023
Hier einige Bilder von der Tageswanderung in der Lösseler Wacholderheide.
Mit Karl Heinz und Christa Urban vom Wixberg zum Lohsiepen

13. August 2023
Wir hatten die "Machete" vergessen, ein Teil des Wanderweges war ziemlich zugewachsen. Aber natürlich kamen wir durch. Mitten in der "Wildnis" fanden wir ein Camp für Survival-Fans. Was es so alles gibt!
Danach ging es auf gewohnten Wegen über den Hegenscheid zum Lohsiepen, Einkehr bei Gerlach.
Nach der wohlverdienten Pause, mit lecker Essen und Trinken, ging es dann zurück zum Auto.
Wieder ein sehr schöner Tag mit guten Freunden.
Text: Christel Hiller
Wanderfreizeit: "H.-Ulrich Kausen Gedächtniswanderung"

3. bis 6. August 2023
Männerwanderung: Unterwegs in Memoriam an Hans-Ulrich Kausen im Frankenland
Warum Hans-Ulrich Kausen Gedächtniswanderung? Er war es, der zunächst seinen Hofstaat, dem auch SGVer angehörten, in das Frankenland brachte.
Aus der Fahrt in die Fränkischen Schweiz wurde rasch ein jährlicher Programmpunkt im Wanderplan unserer Abteilung. Doch nach rd. 25 Jahren kannte man diesen herrlichen Teil des Frankenlandes. Da eine Männerwandergruppe mit unserem SGV-Vize Harald Kahlert bereits vor 13 Jahren den Steigerwald Panoramaweg erwanderte und dabei den Geschäftsführer und damaligen stellv. Hauptvorsitzenden des Steigerwaldklubs, Charly Scholl, kennenlernte und als Ko-Wanderführer unsere Männerwandergruppe begleitete, ergab es sich bei den letzten Fahrten in die Fränkische Schweiz auf Vermittlung von Charly jeweils einen Zwischenstopp im Steigerwald zu machen.
Nach 25 Jahren Fränkische Schweiz wollten wir den Steigerwald näher kennenlernen; so erkunden wir seit 2016 das sich zwischen Bad Windsheim und Bamberg erstreckende Mittelgebirge -gelegen zwischen sonnigen Weinbergen, uralten Wäldern und dem Land der 100 Himmelsweiher - die abwechslungsreiche Landschaft mit vielen historischen Orte und Baudenkmäler, aber auch der Besuch eines Industriebtriebes der Region war und ist Programm.
Und so stand bei der Anreise in diesem Jahr die Berichtigung Knauf-Werkes in Iphofen auf dem Programm, nachdem 2022 der Besuch des Werkes wegen eines Cyberangriffs ausfallen musste. Mit H. Seybold erkundete man die Produktionsabläufe dieses weltweit größten Produzenten von Baustoffen und Bausystemen. In den modernen Misch- und Abfüllanlagen produziert man u.a. Fugenmörtel; Fließenkleber, Grundierungen und Außenputz in unterschiedlichen Gebinden. Auch wenn in den Baumärkten nicht immer Knauf drauf steht, so ist doch Knauf drin. Als Dankeschön für die Führung erhielt H. Seybold eine Flasche Iserlohner Drahtzieher.
Von unserem Standquartier in Großbirkach starteten wir zu unseren Wanderungen in „Bierfranken“ und „Weinfranken“. Charly Scholl hatte für uns wieder schöne Etappen ausgewählt. Über die Höhen der Burghöchstädter Berge mit Abstecher nach Geiselwind war zunächst der 473m hohe Friedrichsberg mit Rundblick auf die Mainebene Ziel. Hier oben befindet sich auch das Schloss Am Mönchsberg. Unterhalb auch zahlreiche Rebhänge. Doch das Endziel Wüstenfelde bzw. die Brauerei Wolf in Rüdenhausen zählten noch zu Bierfranken.
Von Ebrach aus – leider war die Klosterkirche wieder einmal verschlossen- starteten wir zunächst steil bergauf durch den heutigen Bürgerwald -ehemals Zisterzienserbesitz- nach Michelau. Oberhalb des Ortes eine phantastische Aussicht auf die Reblandschaften bis 300m Höhe an den Hängen des Steigerwalds. Nach der Mittagsrast In Prüßberg, bereits von Rebhängen umgeben, galt es den 482m hohen Zabelstein, vorbei an den Ruinen der ehemaligen Burg Zabelstein, mit seinem 19,5m hohen Aussichtsturm zu erklimmen. Der Lohn des Aufstiegsschweißes: Ein phantastischer Rundblick bis zum Schwanenberg, dem Maintal und den Haßbergen, am Horizont der Spessart und die Rhön. Beim Abstieg zum Falkenberg kam uns bereits der Inhaber der gleichnamigen Weinmanufaktur, Albin Solf, entgegen und erläuterte die Eigenheiten dieses Weinanbaugebietes nebst der Bedeutung der in den Rebhängen liegenden „Weinhäuschen“. Vom Panoramaweg nochmals herrliche Aussichten auf die Weinlage Donnersdorfer Falkenberg, um dann das „Weinhäuschen“ der Fam. Solf zu erreichen. Bei herrlicher Nachmittagssonne genossen wir die Weinprobe mit den entsprechenden Erläuterungen.
Auf dem Heimweg stand noch der Besuch der Festspielstadt Bad Hersfeld auf dem Programm. Auch wenn der Wettergott es nicht sonderlich gut mit uns meinte, so konnte die Stadtführerin, Frau Schäfer, viel Interessantes zur ehemaligen Abteianlage erzählen (gegründet 769 vom Mainzer Bischof Lullus als Benediktinerkloster an der Stelle einer Einsiedelei). Heute finden hier die Bad Hersfelder Festspiele statt. Der Besuch der Altstadt endete zunächst in der gotischen dreischiffigen gotischen Stadtpfarrkirche, wo wir an unseren verstorbenen Wanderfreund Uli Kausen dachten, um dann am Rathausplatz verabschiedet zu werden.
Schon jetzt steht fest, dass wir auch im kommenden Jahr wieder in den Steigerwald zum Wandern fahren möchten.
Text: Harald Kahlert
Blaue Lagune Eisborn

30. Juli 2023
In einer 8er-Schleife ging es heute mit Dieter Mucker um Eisborn herum.
Herrliche Weitblicke über weite Hügel und ein Blick auf die "Blaue Lagune" belohnten uns.
Bevor wir wieder heimfuhren, kehrten wir in Eisborn im Restaurant "Zur Post" ein.
Sehr zu empfehlen!
Rundherum ein gelungener Tag 🥾🙂
Sonntagswanderung zum Cafe Halle in Hagen

23. Juli 2023
"Tageswanderung zum Cafe Halle in Hagen" war das Thema im Wanderplan.
Allen Unkenrufen zum Trotze – die Wetterprognosen waren miserabel – trafen sich 6 Wanderfreundinnen und ein „Pflichtmann“ zu der von Christel Marx geführten Tageswanderung.
Das Ziel hatte doch für Interesse gesorgt.
Christel muss wohl einen Pakt mit dem Wettergott geschlossen haben. Bei angenehmen Wandertemperaturen und frischem Wind startete man am RuheForst Philippshöhe in Hagen.
Hier legte die Stadt Hagen 2006 in einem Waldstück mit einer Fläche von 57 ha auf ungefähr 240 m Höhe einen Waldfriedhof an, dessen Bestockung vornehmlich aus Roteichen im Alter von mehr als 90 Jahren besteht, darüber hinaus kommen Buche, Bergahorn und Stieleiche in Mischung vor. Erstaunt waren wir über die große Expansion des Geländes.
Und so ging es zunächst bergauf, bergab und noch einmal das gleiche – kreuzten den Wolfkuhler Weg in der Nähe vom OT Tücking und erreichten – nachdem die Schlechtwetterfront sich über Wetter und der Ruhr zusammenbraute, noch rechtzeitig das Mittagsziel, Café Halle.
Das Lokal entpuppte sich für uns als ein „Geheimtipp“.
Kaum angekommen, öffnete der Himmel seine Schleusen, was zu einer längeren Verweildauer führte. Doch dann konnten wir trockenen Fußes unseren Heimweg antreten mit Aussichten auf die Höhen des Ardey-Gebirges nördlich von Herdecke bzw. Wetter.
Ein erlebnisreicher Wandertag!
Text: Harald Kahlert
Männerwanderung zum Grillen

18. Juli 2023
Männerwanderung am 18. Juli
Vom Treffpunkt Gerlingser Platz aus brachten uns einige unserer Frauen mit Autos nach Barendorf.
Von dort machten wir uns auf in Richtung Sümmern.
Stefan Höll und seine Familie hießen uns in Sümmern im Haus Höll willkommen.
Nach einer kleinen Stärkung in flüssiger Form unter ausladenden Sonnenschirmen bat man uns zu Tisch. Beim Anblick der Speisen blieb kein Auge trocken! Wie sagt man: Alles, was das Herz begehrt!
Wir ließen es uns schmecken und lehnten uns dann zurück zum gemütlichen Plausch in der Runde.
Unser Dank gebührt der gesamten Familie Höll sowie dem fleißigen und grillkundigen Ulrich Landskron, Sohn von Irma und Ernst. Professionell bediente er den Grill und sorgte für wundervolle fleischliche Verpflegung. Auch ihm gebührt unser aller innigster Dank!
Gegen 22 Uhr ging diese ganz besondere „Männerwanderung“ zu Ende.
Text: Wolfgang Fischer
Kulturfahrt

16. Juli 2023
Attahöhle, Hohe Bracht und die Sauerlandpyramiden standen auf dem Programm.
Es war ein sehr schöner, interessanter und von unserer Wanderwartin Christa perfekt geplanter Tag.
Text: Christel Hiller
Frauenwanderung mit anschließendem Grillen

11.07.2023
Geplant war eigentlich eine kurze Wanderung rund um Lössel und danach grillen bei Helga Hentschel.
ABER ES WAR EINFACH ZU HEISS!!!
Wir trafen uns um 16 Uhr direkt bei Helga und hatten hier ein paar schöne Stunden in ihrem wunderschönen Garten und auf der schattigen Terrasse.
Mitgebrachte leckere Salate und Dips waren reichlich vorhanden.
Besonders loben müssen wir Karl-Heinz Urban und Werner Lehmann, die trotz der Wärme noch die Hitze vor dem Grill aushielten und uns mit Bratwurst und Steak bestens versorgten.
Helga, es war so toll bei dir, du hast alles so perfekt geplant und organisiert.
Wir kommen gerne wieder.
Text: Christel Hiller
Wanderfreizeit im Vogtland
25. Juni bis 02. Juli 2023
Wandern im Land des „Vogelbeerbaams“
14 Personen vom SGV Iserlohn machten sich auf, das Vogtland zu erkunden. In Vogelsgrün hatten wir unser Quartier in der 700m hoch gelegenen Pension „Zum Windrad“.
Durch Tannenwälder, so grün wie bei uns vor einigen Jahren, machte das Wandern Spaß. Zunächst ging es an den Stausee Carolagrün, in dem sich morgens schon einige Badegäste eingefunden hatten. Wir hatten leider kein Badezeug dabei, darum musste weiter gewandert werden.
Bei der Hütte am Jungfernsprung, mit Besen zum Sauberhalten, machten wir Rast. Weiter ging es zum großen Hirschteich.
Am anderen Tag fuhren wir nach Morgenröthe-Rautenkranz mit dem Deutschen Raumfahrtmuseum, und wanderten am 7 Wege Punkt und der Bärenhütte zum Vogtlandsee, ein Moorsee wie aus dem Bilderbuch.
In Falkenstein an der Talsperre begann der Felsenrundweg. Über den Wendelstein, eine Station der "Kön.-Sächs.-Triangulirung von 1864", (eine wichtige Methode zur Vermessung des Landes für die Kartenherstellung bis 1970, heute übernehmen Satelliten die Aufgabe), ging es weiter über die Bastei ins Tal der weißen Göltzsch und zurück zur Talsperre.
Die Muldenberg-Talsperre war am nächsten Tag unser Ausgangspunkt, um an der Floßrutsche und dem Kiel-Flößgraben zu wandern. Wieder lag am Weg ein wunderschöner See, der Sauteich.
Über Hahnenhäuser und Schnarrtanne stiegen wir zum Kuhberg hoch, mit dem Aussichtsturm Georgsturm, um nach Wernesgrün in die Brauerei-Gaststätte zu gelangen.
Am letzten Tag fuhren wir nach Schöneck, wanderten auf dem Bergbaugeschichtlichen Rundweg und bestiegen dann mitten im Ort den „alten Söll“, ein Felsen, auf dem einst die Burg Schöneck stand.
Der Abschiedsabend fiel allen schwer, nach dieser wunderschönen Woche in einem grünen Land.
Text: Christa Urban
Sonnenwendfeier im Biergarten des Forsthauses Löhen

18.06.2023
So ein schöner Sommerabend! Wir haben es alle genossen 😊
Gerlingserwald und Iserlohner Heide

04.06.2023
Bei schönstem Wetter wanderten wir im Gerlingser Wald und in der Iserlohner Heide.
Blauer Himmel, Sonnenschein, frühlingsgrüner Wald und überall eine große Blütenfülle.
So macht Wandern besonders viel Spaß!
Um es noch zu toppen, gab es bei unseren Wanderführern Christa und Karl-Heinz zum Abschluss lecker Gegrilltes mit köstlichem Salat.
Ein wirklich gelungener Tag.
Text: Christel Hiller
Pfingstmontag in Iserlohn

29.05.2023
Pfingstmontag trafen wir uns bereits um 6:30 Uhr am Iserlohner Stadtbahnhof.
Es ist schon eine lange Tradition für viele Iserlohner, an diesem Tag in aller Herrgottsfrühe zum Ballotsbrunnen zu wandern, um dort heilsames Wasser zu genießen. Dieses Wasser sorgt zwar nicht für ewiges Leben, soll aber Gesundheit schenken und sicherstellen, dass alle Wege jedes Jahr wieder nach Iserlohn zu Bekannten und Verwandten zurück führen. Der ebenfalls traditionelle Elfentanz ist stets ein weiterer Höhepunkt der Pfingstmontags-Aktivitäten.
Anschließend führte uns unser Weg über den Danzturm zum Forsthaus Löhen zu Musik, Speis und Trank, sowie angenehmer Unterhaltung.
Text: Christel Hiller
3-Türme-Weg in Hagen

21. MAI 2023
Ein sehr schöner Weg, mit sanften Steigungen, ganz wenig Asphalt, wunderbaren Aussichten und abwechslungsreicher Landschaft.
Immer wieder eine Empfehlung!
Text: Wolfgang Fischer
Vom Schinderhannes zur Hl. Hildegard von Bingen / Werner Möllers Gedächtniswanderung

11. bis 16. 05.2023
Ursprünglich geplant mit 13 Wanderfreunden mussten 2 Teilnehmer kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen. Da die Bahnstrecke zwischen Hohenlimburg und Hagen für 2 Wochen gesperrt war, sorgten unsere Damen dafür, pünktlich nach Hagen gebracht bzw. dort abgeholt zu werden. Ab Hagen ein Lob an die DB: der ICE war pünktlich, auf der Rückfahrt nicht nennenswerte Verspätung.
Start und Endpunkt des insgesamt 98 km langen Weinwanderweges Rhein-Nahe (beginnt in Kirn, endet in Bingen) war Bad Kreuznach, Standquartier für 6 Wandertage der Buchländer Hof in Norheim. Zwar rd. 1,1 km vom Bf. Norheim entfernt und rd. 100 m bergauf, erwies sich der Standort „logistisch“ aufgrund des ÖPNV im Nahetal Dank der Vorerkundung Wanderführer Harald Kahlert als ideal. Selbst gestandene Biertrinker genossen des Abends neben gutem Essen auch die diversen Weinsorten der Nahelagen.
Wir wanderten rd. 88 km in 6 Etappen, insgesamt ↗ 1.510 u. ↘ 1.620 Höhenmeter. Hinzu kamen die Ab- bzw. Aufstiege vom Bf. zum Standquartier. Die Wegbeschaffenheit: 40% naturnah, 43% Asphalt, 17% sonstiges. Uns begleitete das Wegezeichen: 
Wie von einer langen Terrasse herunter präsentierte der Wanderweg die klein-räumige Landschaft zwischen Hunsrück und Nahe und eröffnete uns den Zugang zur gesamten Weinbauregion der mittleren und unteren Nahe. Unterwegs säumen Felsgruppen und tiefe Taleinschnitte, Wälder und saftige Wiesen die Strecke, die zu einem großen Teil auf gekiesten oder asphaltierten Weinbau-Wirtschaftswegen verläuft. So bekamen wir bei einer Führung durch den Buchländer Hof auch einen Einblick in die Arbeit der Winzer.
Gute Kondition brauchten wir für die Gesamtstrecke. Es wechselten sich Passagen über die Nahehöhen mit flachen Abschnitten im Tal der Nahe ab. Die An- und Abstiege sind aber nicht so steil, da sie sich meist an den Hängen entlang ziehen.
Gleich nach Ankunft in Bad Kreuznach konnten wir „Bahnfahrer“ unsere weiteren 4 mit dem PKW angereisten Wanderfreunde begrüßen und unser Gepäck verladen, mit dabei 2 Gäste, u.a. der ehemalige Landtagspräsident v. Brandenburg, Gunther Fritsch. Mit Gunther verbindet Harald Kahlert eine langjährige Wanderfreundschaft; beide sind mit weiteren Wanderfreunden den E 5 von Oberstdorf nach Bozen und den Dolomiti Brenta Trex Expert gewandert. Auch Werner Roses Hund Emil, mit geschientem Bein, begrüßte die Waldstädter freudig.
Der erste Wandertag führte von Bad Kreuznach zunächst durch die Innenstadt und den Schlosspark in die Weinberge, um dann in Winzenheim eine erste Weinprobe zu machen. Erstaunt erfuhren wir, dass dieses „gehobene“ Weingut (übrigens das einzige Weingut, dass uns an diesem Wandertag eine Weinprobe angeboten hat) Kapitalanlegern gehörte. Höhepunkt dieses Wandertages die Eremitage (Felsenhöhle – Antonius Klause, einziges Felsenkloster nördlich der Alpen).
Am folgenden Wandertag gings zunächst mit dem ÖPNV zum Endpunkt des Vortages, nach Guldental, um von dort aus nach Bingen auf der Etappe 6 (offizieller Endpunkt des Weinwanderwege Rhein – Nahe) zu wandern. Zunächst mit einer kleinen Schleife durch das Weingebiet von Guldental und einem Aufstieg hoch in den Wald oberhalb von Langenlonsheim hatten wir als Belohnung weite Blicke nach Rheinhessen und in den Rheingau. Es öffnete sich das weite Nahetal, nach Südosten dehnt sich Rheinhessen aus, nach Westen der Hunsrück, am Horizont immer wieder ein Blick auf den Taunus. Wenn auch viele Hanglagen mittlerweile aufgelassen und mit Büschen und Bäumen zugewachsen sind, dominiert der Wein. Nach einer Rast im Weingut Häußling, einem Familienbetrieb, ging es über Münster-Sarmsheim nochmals bergauf mit erster Aussicht auf den Rhein zum oberhalb von Bingen gelegenen OT Weiler. Hier brachte uns der ÖPNV nach Bingen, wo uns eine charmante Stadtführerin erwartete. Vom Rhein aus hatten wir den Blick auf das Benediktinerinnenkloster St. Hildegard, wo Hildegard v. Bingen ihre letzte Ruhestätte hat und auf das Niederwalddenkmal.
Der dritte Wandertag startete in Kirn (übrigens Ausgangspunkt des Weinwanderweges) am Bahnhof. Hier hatte Johannes Bückler, bekannt als Schinderhannes, sein Unwesen getrieben. Ein Haus am Marktplatz erinnerte, dass er 1799 feierte den Andreasmarkt in diesem Haus und trank das gute Kirner Bier. Diese, offiziell erste Etappe, führte nach einem Stadtrundgang mit einem langgestreckten Aufstieg in den Soonwald, Ausläufer des Hunsrücks, zunächst zum Schloss Dhaun, welches auf einem felsigen Bergsporn liegt. Nach Abstieg in das Simmerbachtal und Durchquerung der tiefen Senke des Kellerbachs hinter Simmertal weitete sich der Blick auf die Weinberghänge von Martinstein u. Weiler diesseits, sowie Marxheim u. Meddersheim jenseits der Nahe, wo überall der Weinbau dominiert. Auf den letzten Metern vor Weiler -wir wurden schon im Weingut Lamp erwartet- erwischte uns noch ein Schauer. Im Laufe des Nachmittags gesellte sich die Familie zu uns. Neben den verschiedenen Weinen (auch Mineralwasser) kamen frisch gebackenen Brezeln sowie später Mettwürste und Fleischwurst auf den Tisch. Wir verlebten einen wunderbaren Nachmittag.
Der vierte Wandertag startete im über 1200 Jahre alte Monzingen, eines der ältesten Weinanbauorte der mittleren Nahe. Die Tour führte über einen Teil der offiziellen Etappen 2 und 3 mitten durch das Weinland Nahe auf den leider meist asphaltierten Wegen der Winzer. Wir durchkreuzten Monzingen mit seinen stolzen Fachwerkhäusern, wo der aus dem Soonwald kommende und tief eingeschnittene Gaulsbach die Nahe erreicht, dann Anstieg in das hochgelegene Weindorf Nußbaum, um dann die Felkestadt Bad Sobernheim mit ihrem städtischen Flair zu erreichen. Nach einem Stadtrundgang und einem Gedenken an Werner Möllers vor der leider geschlossenen St. Matthäuskirche gings zur Mittagsrast. Einmalig in Deutschland: eine Brauerei im Keller einer ehemaligen Klosterkirche. In der ehemaligen Kirche der „Bierhimmel“; wir zogen es vor, im Biergarten „Denkmalz“ zu pausieren. Rasch war dann durch die weite Wiesenlandschaft im Tal der Nahe Staudernheim erreicht. Nun strebte unser Weg auf die Höhe über Staudenheim., wo Glan und Nahe den Disibodenberg fast vollständig umfließen. Hier befinden sich die Ruinen der gleichnamigen Klosteranlage, ursprünglich aus dem 8. Jh.. In die 1108 auf dem Klostergelände erbaute Frauenklause trat am 01.11.1112 Hildegard v. Bingen, die hier rd. 40 Jahre lebte und in der Frauenklause ihr Werk „SCIVIAS“ verfasste. So schloss sich der Kreis unserer Wanderung mit dem Titel „Vom Schinderhannes zur hl. Hildegard v. Bingen“. Unser Weg führte uns zurück an die Nahe. Kurz vor dem Ziel, dem Herrenhof in Boos, erwischte uns ein kräftigerer Regenschauer.
Den Abschnitt Boos zur Heimbergkuppe ersparten wir uns. Wir starteten mit dem Linienbus nach Waldböckelheim, welches sich bereits im Rheinischen Schiefergebirge befindet und von drei erloschenen Vulkanen umgeben ist. Von hier aus erreichten wir nach knapp 2 km den Weinwanderweg, der uns zunächst zum 39m hohen Aussichtsturm auf dem Gipfel des Heimberges führte. Leider war es leicht diesig, dennoch hatten wir einen Rundblick auf den Soonwald, Hunsrück, Nahetal und den Taunus. Durch die Weinberge mit Blick auf die im Tal fließende Nahe erreichten wir Schloßböckelheim mit seiner Burgruine und der Bebauung in doppelter Hanglage, was einen Ab- und Aufstieg (letzterer über zahlreiche Treppenstufen) erforderte. Hart an der Felsenkante hing der Weg hin zur ehemaligen Weinbaudomäne Niederhausen-Schloßböckelheim, welche wir auf den letzten Metern in einem Regenguss erreichten. Nach einer Rast im hochpreisigen Gut Hermannsberg wanderten wir im Steilhang schließlich auf Niederhausen zu. Schon mehrfach war unterwegs die rote Steinwand des Rotenfels zu sehen, doch der wurde unser Ziel am letzten Wandertag. Ab Niederhausen breitete sich vor uns einmal mehr die breite Rebenlandschaft rechts und links des Weges nach Norheim aus.
Wir waren froh, dass der Bahnstreik kurzfristig abgesagt wurde, hatten schon vorsichtshalber nachgefragt, ob wir noch eine Nacht bleiben könnten. Da der Weinwanderweg nahe des Buchländerhofes verläuft, konnten wir nach der Gepäckverladung Richtung Traisen zum Rotenfels mit der Bastei starten, wo uns das ganze Land zu Füßen lag und der glänzende Lauf der Nahe weit zurückverfolgt werden konnte. Von der höchsten Anhöhe ging es auf einem Serpentinenpfad hinab in das Kurtreiben der beiden Salinenstädte Bad Münster am Stein/Ebernburg (mit wunderschönem Kurhaus im Fachwerkstil) und Bad Kreuznach. Entlang der Nahe führte der Weg in das Salinental mit mehreren Gradierwerken weiter nahtlos in den Kurpark von Bad Kreuznach mit seinem gepflegten Ambiente. Bevor wir zum Mittagessen einkehrten, um gestärkt die Heimfahrt anzutreten, gab es noch einen Stadtrundgang über die Alte Nahebrücke mit den Brückenhäusern, Wahrzeichen der Stadt, zum Eiermarkt mit seinen Fachwerkhäusern.
Text: Harald Kahlert
"Über 7 Brücken muss man gehen" Vom Limbergbach zum Hexenteich

30.04.2023
Hier einige Bilder von der wunderschönen Frühlingswanderung im Limbergtal.
Wir waren alle sehr beeindruckt und begeistert von dieser Tour.
Text: Christel Hiller
Fahrradfahren und wandern bei den Ostfriesen

16. bis 23.04.2022
Eine Woche bei den Ostfriesen.
Eine Freizeit im Flachland war für den SGV Iserlohn mal was Neues. Für 8 FahrradfahrerInnen und 4 Wanderinnen ging es für eine Woche in die Jugendherberge Aurich.
Bei herrlichstem Wetter ging es zunächst in den Hafen dann durch die Altstadt. Die Fußgängerstraße wurde gerade neu gestaltet und war Baustelle. Aber die Fußgänger wurden über rote Läufer durch den Staub der Straße in die Geschäfte geleitet.
Am nächsten Tag ging es für die Fußgänger immer am Ems-Jade-Kanal entlang, zum Upstalboom, ein Denkmal der freien Friesen, in Rade. Mit dem Bus (für Gäste jede Strecke, egal wie lang kostete 1 €) ging es zum Tannhauser See. Das Moormuseum in Moorhusen, das Torf- und Siedlungsmuseum in Wiesmoor mit Blumenschau wurde besichtigt ebenso wie das ehem. Zisterzienser Kloster in Ihlow. Das Ihlermeer, Ottermeer und der Silbersee wurden umrundet. Es gab auch Wälder des Auricher Staatsforstes, in dem auf weichen Wegen gewandert werden konnte. Die wunderschöne Altstadt und der Museumshafen von Leer wurden sich auch angeschaut.
Die FahrradfahrerInnen kamen etwas weiter herum. Zum Ewigen Meer und Großem Meer, Emden und zur Nordseeküste an die Siele, Dornumer-, Benser-, Neuharlinger- bis Carolinensiel. Eine Mühlentour ging an 5 Mühlen vorbei, allesamt gut erhalten. Insgesamt über 300 km wurden erradelt und 62 km erwandert.
Allen war klar, das war eine schöne Sache und wird sicher in ähnlicher Form nochmal stattfinden.
Text: Christa Urban
Hasselbachtal und Schälker Heide

16.04.2023
Bei bewölktem Himmel (aber diesmal ohne Regen) fuhren wir zum Parkplatz oberhalb vom Aquamathe in Letmathe.
Von dort machten wir uns auf Richtung Humpfertturm und weiter durch das Naturschutzgebiet Henkhauser- und Hasselbachtal. Dort hat man schöne Wanderwege entlang der Bäche. In dieser Jahreszeit fängt es überall an zu blühen und grün zu werden. Im Wald sah man erste Frühjahrsblüher.
Später kamen wir zur Schälker Heide.
Inzwischen klarte der Himmel immer mehr auf. Unsere längere Mittagspause machten wir bei Sonnenschein auf Holzstapeln.
In Stübbeken gönnten wir uns in der „Rübezahl Baude“ Kaffee und leckeren Kuchen, den hatten wir uns verdient. In diesem Lokal hat man einen wunderschönen Ausblick.
Die letzten Kilometer ging es dann wieder durch den Wald, an der Letmather SGV-Hütte vorbei, zurück zum Auto.
Text: Christel Hiller
Besuch des Floriansdorfes

11.04.2023
Das Floriansdorf ist das erste deutsche Übungsdorf zur Brandschutzerziehung von Kindern. Namensgeber ist St. Florian, der Schutzpatron der Feuerwehr.
Es besteht aus 16 Häusern, meistens in kindergerechter Größe, jedoch auch für Erwachsene hochinteressant.
Hier wird anschaulich gezeigt, wie man sich in bestimmten Situationen verhält.
Nach einer Einführung durch einen kurzen Film über die Entstehung des Dorfes und einen Vortrag erläuterte man uns die verschiedenen Themenhäuser. Es war ein spannender Nachmittag.
Text: Wolfgang Fischer
Zur Märzenbecherblüte im Herveler Bruch

02.04.2023
Um diese Jahreszeit blühen Felder voller Märzenbecher im Herveler Bruch bei Herscheid.
Gleichzeitig wird mit einem Festakt unter Beteiligung vieler SGV-Abteilungen und der Jagdhornbläser an den Herscheider Lehrer und Heimatpfleger Wilhelm Lienenkämper gedacht. Er gründete mit einigen Gefährten die erste Naturschutzstelle im Regierungsbezirk Arnsberg.
Obwohl heute die Sicht wegen Diesigkeit und Nebel nicht gut war, hat die Wanderung über die Nordhelle in netter Gemeinschaft Spaß gemacht.
Text: Wolfgang Fischer
Wieder Regen

26.03.2023
Im Moment habe ich wohl die Regentouren gepachtet.
Geplant war heute eine 12 km Wanderung in Hemer. Aber es regnete ununterbrochen.
Trotzdem waren wir zu viert um 10 Uhr am Bahnhofstreffpunkt. Wir beschlossen spontan, nur durch unseren schönen Stadtwald zum Löhen zu gehen. Dort wollten wir uns dann aufwärmen, trocknen und danach im Bogen zurück zum Bahnhof gehen.
Beschlossen, getan!
Ca. 10 km sind wir mit Regenschirmen in der Hand gewandert.
Am Nachmittag konnten wir dann unsere heimische Couch genießen.
Text: Christel Hiller
Winterkehraus
24.03.2023
Winter ade!
Jetzt kann der Frühling kommen!
Bei lecker Essen und Trinken bei Jens im Forsthaus haben wir den Winter ausgetrieben!
Hier einige Eindrücke.
Text: Wolfgang Fischer
Wanderfreizeit auf Wangerooge 12. bis 19. 03.2023

Reif für die Insel
Bei Schneeregen ging unsere Fahrt mit 30 Personen vom SGV Iserlohn gen Norden los. Wir befürchteten schon das Schlimmste für unseren Urlaub auf der Insel Wangerooge.
Untergebracht waren wir im Haus Germania, direkt an der Promenade. Wie sich herausstellte, eine sehr gute Wahl.
Am 1. Tag hatten wir gleich eine Ortsbegehung mit einem Lehrer von der Insel. Fing bei Regen an, aber schon nach 10 Minuten klarte der Himmel auf, und die Sonne kam heraus. Da sah doch schon alles viel schöner aus.
Am Nachmittag ging es dann erst mal am Strand entlang Richtung Osten, da aus Westen ein heftiger Sturm wehte. Die Wellen schlugen hoch fast bis zur Abbruchkante. Die Insel leidet im Winter doch sehr unter den Stürmen. Der Sand wird in den Osten geweht, häuft sich dort auf. Er muss dann mühsam im Frühling zurück gebracht werden, damit im Sommer Sandstrand da ist, und die Gäste in Strandkörben am Wasser liegen können.
Wir fanden die tobende See phantastisch, nach 3 Tagen legte sich der Wind und die Wellen plätscherten nur noch leise vor sich hin. Welch ein Unterschied.
Wie auf jeder Insel gab es auch hier ein Nationalparkhaus, das wir besichtigten. Nachmittags hatten wir dann eine geologische Führung. Es wurde uns erklärt wie die Inseln in Ostfriesland entstanden sind und wie sie sich im Laufe der Jahrhunderte Richtung Osten verschoben haben. Auch die einzelnen Stadien von Weiß-, Grau- und Braundünen wurden uns erklärt. Die größte Plage auf der Insel ist die wilde Rose, sie nimmt selbst dem Dünengras und dem Sanddorn die Lebensgrundlage. Es wird zwar versucht, sie auszurotten, aber die Chancen sind gleich Null.
Gewandert wurde jeden Tag nach Osten, Westen, über den Deich oder am Strand. Abends trafen wir uns alle in der hauseigenen Bar „Roter Sand“ und ließen dort die Tage ausklingen.
Das Fazit: wieder mal eine wunderbare Freizeit bei sehr schönem Wetter und super Stimmung.
Text: Christa Urban
Seiler- und Hemerwald

19. 02. 2023
Winterwanderung mit Schnee? Nein, nicht im Februar 2023, sondern regnerisches Niesel- und Schauerwetter mit plus 9 Grad.
Wir machten uns trotzdem auf den Weg.
Zuerst am Seilersee vorbei und hoch zum Bismarckturm. Von dort über einen schönen Waldwanderpfad Richtung Landhausen. Nach dem Waldstück kamen Felder und Wiesen mit eigentlich tollen Ausblicken über unsere hügelige Landschaft und auf Landhausen. Heute war alles jedoch dunstig und grau. Ein Stück wanderten wir über den Iserlohner Weg, dann kamen wir in den Hemer Wald.
In der schönen Schutzhütte am Babywald legten wir eine längere Pause ein.
Danach ging es im großen Bogen durch Landhausen und über den Bemberg zurück.
Wir alle hatten, trotz wiederkehrendem Niesel- und Regelschauer gute Laune, 12 km gewandert zu sein.
In der Gruppe macht es halt immer wieder Spaß.
Text: Christel Hiller
Besichtigung der Firma Weyland KG

14.02.2023
Im Rahmen der Frauenwanderung besuchten wir die Firma Weyland KG (gegründet 1855), die letzte Iserlohner Nadelfabrik. Das Unternehmen produziert mit 40 Mitarbeitern an zwei Standorten in Iserlohn. Im 1900 errichteten dreigeschossigen Gebäude „An der Langen Hecke“ mit wunderschön gestalteter Ziegelsteinfasssade zur Sporenstraße hin, werden Nadeln, Heftzwecken, Büro- und Musterbeutelklammern hergestellt. Seit 2012 befindet sich der Hauptsitz „Auf der Aeumes“ mit der Fertigung von Ziernägeln, eigener Galvanik und dem zweimal in der Woche stattfindenden Lagerverkauf.
Herr Assman, der Firmeninhaber in der fünften Generation, führte uns durch die einzelnen Produktionshallen, wobei die vielen Treppen für SGV-Mitglieder natürlich keine besondere Herausforderung waren.
Zu Beginn sahen wir das Ausgangsprodukt, die Drahtrollen aus rohblankem Stahldraht unterschiedlicher Stärke. Danach konnten wir alle Herstellungsstufen für Nadeln bei laufendem Betrieb auf zum Teil mehr als 50 Jahre alten Maschinen beobachten und erhielten ganz viele Erläuterungen dazu. Die Ersatzteile für die Maschinen werden übrigens größtenteils selbst gefertigt.
Von der Drahtricht- und Schneidemaschine ging es in die Spitzenschleiferei, Stanzerei/Locherei, Härterei und Scheuerei.
Ehepaar Assmann und Sohn und alle an den Maschinen arbeitenden Mitarbeiter haben unsere vielen Fragen bereitwillig und geduldig beantwortet.
Alle Informationen zu den einzelnen Produktionsstufen hier wiederzugeben würde den vorliegenden Rahmen sprengen.
Vielleicht eins: eine Scheuerbank, auf der die ölverschmierten Nadeln zwei Wochen lang bleiben, um eine glatte Oberfläche zu erhalten, gibt es weltweit nur noch zweimal, und zwar bei Weyland und im Nadelmuseum in Barendorf.
Bei den Nadeln, die die Weyland KG herstellt, geht es nicht um klassische Nähnadeln, die heute alle in Asien produziert werden, sondern um Nischenprodukte, Spezialnadeln für Handwerker, z. B. für Kürschner und Sattler. Die Konkurrenten aus Fernost können diese Nadeln nicht herstellen.
Wir waren alle erstaunt, wie viel Handarbeit die Fertigung der Spezialnadeln erfordert.
Im ehemaligen Blankwinkel, wo die Nadeln verpackt wurden, konnten wir die Produktion von Büroklammern, Heftzwecken und Musterbeutelklammer beobachten. Die Verpackung der Nadeln vergibt die Weyland KG heute ausschließlich in Heimarbeit.
Wir bedankten uns ganz herzlich für den informativen Nachmittag, stellten uns zum Gruppenfoto auf und verabschiedeten uns mit dem Gefühl, willkommen gewesen zu sein und mit dem Bewusstsein, ganz viel über die Nadelproduktion in dieser Fabrik und im Allgemeinen erfahren zu haben. Zur Freude aller Teilnehmerinnen bekamen wir auch noch ein historisches Nadelbriefchen geschenkt.
Text: Annette Münster
Wanderung nach Letmathe
12.02.2023
Wir hatten viel Spaß bei unserer Wanderung nach Letmathe 😀.
Hinterher leckeres Essen 😋
Regentour

05. 02. 2022
Trotz Dauerregen heute Morgen trafen sich unverwüstliche Wanderer/innen zur sonntäglichen Tour.
Wir waren zu sechst. Ich hätte nicht damit gerechnet :)
Los ging es mit aufgespannten Schirmen über den Bahntrassenweg, Richtung Mühlenberg. Von dort dann zum Wolfsplatz. Hier, wo sich viele Wege kreuzen, muss man gut aufpassen, dass man nicht falsch abbiegt.
Wir gingen Richtung Eickerkopf, und von dort steuerten wir die schöne Waldgaststätte Löhen an. Einkehr mit Kaffee, Süppchen und Bierchen tat gut, und wir konnten auch ein bisschen trocken werden.
Vom Löhen dann weiter, immer noch mit aufgespannten Schirmen, über den Schafsgottenweg Richtung Bränterich.
Der Pädchenpfad, mit der großen Bränterichwiese, ist immer wieder schön zu gehen, selbst im Regen.
Nun weiter, wieder am Wolfsplatz vorbei, zu den Stadtteichen. Von dort aus ist man schnell im bebauten Stadtgebiet.
Über den Bahntrassenweg erreichten wir den Bahnhof.
Es hat sich mal wieder bewahrheitet, für Wanderer/innen gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.
Gut gelaunt und zufrieden kamen wir zur Kaffeetrinkzeit nach Hause.
Text: Christel Hiller
HTW Rund um den Fröndenberg

15.01.2023
Rund um den Fröndenberg
Heute machten sich 6 Wanderfreundinnen und 1 Wanderfreund auf eine Halbtagswanderung : „Rund um den Fröndenberg“ .
Wie gewohnt, trafen wir uns am Bahnhof und es ging los. Wir hatten Glück. Nachdem es tagelang stark geregnet hatte, war der Tag zwar sehr grau, aber es war trocken. Bei einer Temperatur von 10 Grad mussten wir nicht frieren. Die Wege waren trotz des vorherigen Regens gut begehbar.
Nach ca. 3 km auf der Höhe stärkten wir uns im schönen Danzturmlokal mit Kaffee und Kuchen.
Der Rückweg führte dann im großen Bogen wieder runter zur Stadt.
6 km sind wir gemütlich gelaufen. Statt an diesem grauen Tag auf der Couch zu sitzen haben wir uns gemeinsam bewegt und frische Luft getankt.
Alle hatten ihren Spaß und waren zufrieden.
Text: Christel Hiller
Jahresabschlusswanderung

11.12.2022
„Der Glühweinduft zieht durch den Wald
Die erste Station nach dem Start am Stadtbahnhof war der „Schmelzplatz“.
Man sieht es auf den Bildern, dass Glühwein und Gebäck guten Zuspruch fanden.
Im Forsthaus Löhen wurde das Ende des allgemeinen Wanderjahres mit Essen und Trinken besiegelt. Das neue Wanderjahr steht schon in den Startlöchern!
Unser großer Dank gilt Christa und Karl-Heinz, sowie David für die perfekte Organisation!
Wir haben es alle genossen!
Text: Wolfgang Fischer
Kohlbergtreffen am 09.10.2022
